Wer nicht jeden Tag
etwas Zeit für seine
Gesundheit aufbringt,
Muss eines Tages
sehr viel Zeit
für seine Krankheit
opfern.

-Sebastian Kneipp-

Naturheilpraxis Daniela Seifert-Ebel Bad Gandersheim

Frauenheilkunde in Bad Gandersheim

Myome

Was sind Myome?

Myome sind gutartige Geschwulste des Gebärmuttermuskels. Aufgrund ihrer Lokalisation unterscheidet man:

Diese sind von außen dem Gebärmuttermuskel aufgelagert. Häufig bleiben sie lange unbemerkt, können aber durch große Raumforderung auf Blase, Darm und umliegende Strukturen drücken.

Diese Myome wachsen in die Gebärmutterhöhle hinein.

Hier handelt es sich um Myome, die im Muskel selbst wachsen. Submuköse und intermurale Myome können unabhängig von ihrer Größe erhebliche Beschwerden verursachen, wie zum Beispiel Schmerzen, Krämpfe, verstärkte Blutungen bis hin zu blutsturzartigen Zuständen, die nicht selten in eine Anämie führen.

Myome treten häufig familiär gehäuft auf.

Naturheilpraxis Daniela Seifert-Ebel Bad Gandersheim

Schulmedizin

Hormonelle Behandlung:
Vorübergehende Einleitung künstlicher Wechseljahre durch komplette Unterbindung des Östrogens. Diese Behandlungsform kann massiv Wechseljahresbeschwerden auslösen.

Operative Methoden:
Myome können mittlerweile bis zu einer Größe von 10 cm endoskopisch oder hysteroskopisch entfernt werden. Das Myom wird Schicht für Schicht abgetragen und abgesaugt.

Sollte eine Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) zwingend erforderlich sein, so ist es meistens besser, den Muttermund zu belassen (Supracervikale Hysterektomie).

Durch das Vorhandensein des Muttermundes erhöht sich die Stabilität des kleinen Beckens. Der Eingriff wird in der Regel besser vertragen und die Befeuchtung der Vagina ist im Vergleich zur vollständigen Hysterektomie verbessert.

Embolisation:
Myomversorgende Blutgefäße werden mittels Plastikkügelchen verschlossen. Eine weitere Möglichkeit zur Myomverkleinerung ist der fokussierte Ultraschall.

 

Naturheilkundliche Betrachtung und Therapie

Naturheilkundlich wird davon ausgegangen, dass Myome unter Östrogeneinfluß wachsen.

Einer Östrogendominanz kann mit progesteronstärkenden Pflanzen entgegengewirkt werden, wie zum Beispiel Frauenmantel, Yamswurzel, Mönchspfeffer und Schafgarbe.
Diese Pflanzen gehören in die 2. Zyklushälfte, angelehnt an den natürlichen Hormonzyklus.
Ferner geht man davon aus, das Myomen ein Leberthema zugrunde liegt. Eine geschwächte, überforderte Leber deponiert bzw. umorganisiert Stoffe im Myom, die sie nicht ausgeschieden bekommt.
An dieser Stelle empfiehlt sich eine umfangreiche Entgiftung und die Einnahme leberstärkender Mittel. Auch eine Hirse basierte Fastenkur kann helfen, ein Myom schrumpfen zu lassen. Mindestens 7 Tage lang nimmt Frau schwerpunktmäßig 70% Hirse und 30% Obst/Gemüse zu sich. Die Hirse wirkt mild entwässernd und entsäuernd. Auf Zucker und Milchprodukte wird verzichtet.

Da Myome sowohl mit großen Schmerzen als auch starker Blutung einhergehen, ist ein wesentlicher Faktor bei der naturheilkundlichen Behandlung das Verabreichen blutstillender Präparate und schmerzlindernder Mittel und Maßnahmen.
Hier ist es notwendig, den Eisenspiegel im Blick zu behalten.
Entkrampfende Pflanzen wie Gänsefingerkraut oder die aspirinartige Wirkung der Mädesüß haben sich hier unter anderem bewährt.
Blutwurz und Hirtentäschel hemmen den Blutfluss durch ihre kontrahierende Wirkung auf die Gefäße.

Ich habe darüber hinaus auch gute Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln und anthroposophischen Medikamenten gemacht.

Ein weiterer Aspekt in der ganzheitlichen Betrachtung des Myomthemas weist auf einen gestauten Energiefluss im kleinen Becken hin.
Hier kann es auch um ein sich Spüren und das Erleben der eigenen Sinnlichkeit gehen.

Um Bewegung und Lebenswärme in den Unterleib zu bringen empfehlen sich alle beckenbetonten Tänze, Luna Yoga und durchblutungsfördernde Heilpflanzen wie Damiana, Basilikum, Liebstöckelwurzel, Rosmarin, Ingwer und viele mehr.
Nicht zuletzt ist auch die psychosomatische Komponente der Erkrankung relevant für einen Heilerfolg.

  • Welchen Platz darf meine eigene Kreativität einnehmen?
  • Wie sehr stelle ich meine Bedürfnisse zurück?
  • Welchen, möglicherweise verschütteten Lebenstraum gibt es in mir?
  • Findet die eigene Sexualität einen lustvollen Ausdruck?

Manche Patientinnen empfinden ihr Myom als “gestauten Energieball”, der nicht weiss, wohin.

Die Klärung und Beschäftigung mit diesen Fragen kann eine notwendige Brücke bauen im Kontakt mit der Krankheit und mit sich selber. Ich möchte betroffenen Frauen wirklich Mut machen, bei der Behandlung von Myomen naturheilkundliche-psychosomatische Wege zu beschreiten, da die Erfahrung zeigt, wie lohnend die Beschäftigung mit diesen Themen ist.

Anwendungsbereiche

prämenstruelles Syndrom

Menstruationsbeschwerden

unerfüllter Kinderwunsch

Klimakterium (Wechseljahre)

Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane

Häufig wiederkehrende Blasenentzündungen

Schlechter Pap-Befund

Psychosomatische Beschwerden